Die Ausstellung nimmt die Besucher mit auf die 60 Million Jahre dauernde Reise der Dickhäuter bis in unsere heutige Zeit. Dabei beleuchten die Inszenierungen nicht nur die spannende Biologie, sondern auch die Kulturgeschichte der Elefanten.
Obwohl sie in ihren Heimatländern teils als Gottheiten verehrt werden, wurden Elefanten auch gerade deswegen brutal gezähmt. Auch als Arbeitstiere oder im Krieg fanden sie Verwendung. Elefanten kamen dann später in die Menagerien der Fürstenhäuser Europas und wurden ausgestellt. Ein Elefant aus der Kasseler Menagerie wurde sogar als Goethe Elefant berühmt, da an seinem Schädel die Verwandtschaft von Menschen mit Tieren festgestellt wurde. Sein Schädel ist als aufwändiger 3D-Druck zu sehen.
Elefanten sind in unserer Gesellschaft heute hochbeliebt und Sympathieträger. Durch den zunehmenden Lebensraumverlust und Elfenbeinhandel werden Elefanten in wenigen Jahrzehnten ausgestorben sein – sofern keine Trendwende kommt.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Naturkundemuseum im Ottoneum Kassel